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Vor
einhundert Jahren wusste es jedes Kind: Hainbuchen-, Linden- und
Eschenzweige sind nahrhaft und werden gern vom Vieh gefressen. Geschnitten
(geschneitelt) und zu Laubheu getrocknet gaben sie im Winter ein
wertvolles Stallfutter ab. Spuren historischer Schneitelei sind
z.B. solche bizarr geformten Hainbuchen (Foto: bei Hannover). Heute
noch bekannt ist das Schneiteln von Weiden, deren Zweige zu Körben
geflochten wurden. |